Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung

Warum lila?

Der 3. Dezember ist der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung.
An diesem Tag setzt die globale Kampagne #PurpleLightUp (englisch für „lila aufleuchten“) rund um die Welt ein sichtbares Zeichen für Menschen mit Behinderung.
Er wurde erstmals 1992 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen und ist heute ein weltweit anerkanntes Datum.
An diesem Tag sollen die Rechte und Anliegen von Menschen mit Behinderung in das Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken, um sich für deren selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe einzusetzen. Ohne die Akzeptanz der Gesellschaft und das Miteinander-leben-Wollen ist Inklusion nicht möglich.
Mitmachen kann und soll jeder!
Für einen Tag leuchtet die Welt lila, um behinderte Menschen zu feiern und zu stärken.

Aktuell haben 15 Prozent der Weltbevölkerung eine Behinderung.
Es kann jeden von uns zu jeder Zeit in unserem Leben betreffen. In einer wachsenden globalen Bewegung haben über 160 Länder die Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen unterzeichnet.
Die UN-Behindertenrechtskonvention stärkt die Rechte von Menschen mit Behinderung weltweit. Sie besteht aus 50 Artikeln, die sich intensiv mit alltäglichen Themen auseinandersetzen.

Aber es gibt noch mehr zu tun. Wahre Inklusion kommt aus einer Welt, die alle menschlichen Unterschiede akzeptiert, in der Menschen verlangen, dass ihre Stimmen gehört werden.

Inklusion - Was ist das eigentlich?

Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch ganz natürlich dazu gehört. Inklusion zielt darauf ab, dass alle Menschen in einer Gesellschaft gleichberechtigt nebeneinander leben können.
Menschen mit Behinderung sollen dazugehören, teilhaben und selbst bestimmen können. Von Geburt an und in allen Lebensbereichen wie Bildung, Arbeit, Wohnen und Freizeit. Inklusion ist ein Menschenrecht. Seit 1994 steht daher in Artikel 3 des Grundgesetzes: „Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.“

In diesem Sinne: Gemeinsam für eine Welt ohne Barrieren!