Klimaschutz wird in Unterhaching groß geschrieben!
Bereits 2012 wurde ein Integriertes Klimaschutzkonzept erarbeitet, in dem zahlreiche konkrete Maßnahmen verankert wurden - seitdem ist in der Gemeindeverwaltung viel passiert, viele Projekte wurden umgesetzt und angestoßen (mehr dazu hier). Wie diese Projekte zu einer Umsetzung des Klimaschutzkonzepts beigetragen haben und was sonst noch alles umgesetzt wurde erfahren Sie hier.
Ende 2021 hat sich der Gemeinderat zudem beschlossen, dass die Gemeinde bis 2030 klimaneutral werden soll. Was genau damit gemeint ist, wie dieses große Ziel erreicht werden kann & und wie Sie aktiv dazu beitragen können, dass finden Sie hier.
Seit über 20 Jahren ist die Gemeinde Unterhaching bereits aktiv an der Förderung unterschiedlichster Klimaschutzmaßnahmen und -partnerschaften beteiligt.
Von der Gründung der Geothermie und dem damit verbundenen Ausbau des Fernwärmenetzes, über die Gründung der Bürgerenergie Unterhaching (BEU e.G.) und der Installation von PV Anlagen auf (fast) allen kommunalen Liegenschaften, die stetige Zusammenarbeit mit der Agenda 21, die Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes, Aktionen wir die PV-Bündelaktionen und natürlich dem sich immer größerer Beliebtheit erfreuenden Förderprogramm Energie und Klimaschutz, bis hin zur Installation von 14 durch die Gemeinde betrieben E-Ladesäulen - um nur einige Highlights zu nennen.
Eine chronologische Übersicht der Klimaschutzaktivitäten der Gemeinde finden Sie hier:
Bereits 2012 hat sich Unterhaching entschieden, ein integriertes Energie- und Klimaschutzkonzept zu erstellen und dadurch die Potentiale zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen strukturiert zu ermitteln. Das Konzept besteht aus drei Komponenten.
Im ersten Teil wird im Rahmen der Bestandsaufnahme der Energieverbrauch für die Bereiche Haushalte, Gewerbe, Handel und Dienstleistungen, gemeindliche Liegenschaften und Verkehr erfasst. Zudem werden im Gemeindegebiet die Gebäude in Gruppen (z.B. Einfamilienhaus, Mehrfamilienhaus) und Baujahre unterteilt. Dadurch lässt sich für die Gebäude das mögliche Einsparpotential ermitteln.
Neben dem ermittelten Einsparpotential der Gebäude wird für die zweite Komponente, der Potentialanalyse, die in Frage kommenden regenerativen Energiequellen ermittelt. Dabei werden jegliche Formen der erneuerbaren Energien erfasst. Zudem wird in diesem Themenkomplex die Energieeinsparung anhand einer verbesserten Energieeffizienz berücksichtigt.
Der dritte Teil und somit letzter Block im Klimaschutzkonzept ist der Maßnahmenkatalog. Anhand der Bestandserfassung und der Potentialanalyse werden sich Maßnahmen ableiten lassen. Maßnahmen, die technisch und wirtschaftlich realisierbar sind, werden in den sogenannten Klimaschutzkonferenzen den Unterhachinger Bürger:innen vorgestellt.
Das komplette Konzept können finden Sie hier:
In den 10 Jahren seit Erstellung des Konzeptes ist in Unterhaching in Sachen Klimaschutz unglaublich viel passiert!
Von den damals definierten Maßnahmen sind rund die Hälfte bereits vollständig abgeschlossen.
Weitere 35% befinden sich in der Umsetzung. Dabei sind zahlreiche Aktivitäten, die umgesetzt wurden, jedoch nicht "abgeschlossen" sind, da die durch uns kontinuierlich weiter getrieben werden, wie das Förderprogramm zum Energiesparen oder Umweltbildungsmaßnahmen.
Bei den letzten 20% handelt es sich zum Teil um Maßnahmen, die teilweise nicht mehr aktuell bzw. nach neuem Stand der Technik nicht mehr als sinnvoll sind. Weiterhin gibt es einige Maßnahmen, die bisher aus verschiedenen Gründen herunter priorIsiert wurden, die in den im Juli 2022 startenden Akteursbeteiligungsprozess mit aufgenommen und neu bewertet werden.
Alle Details finden Sie hier: